„Unsere Nahrungsmittel sollten Heilmittel sein.“
Ganz besonders bei Kindern. Die Kohlenhydratmast führt zur Erkältungsneigung, Bewegungsmangel und zur vielfältigen Schwächung des Immunsystems. Gesunde Kinder sind schlank, beweglich, selbstbewusst.
„Des Arztes Würde besteht darin: Er soll von gesundem Aussehen und im Verhältnis zu der ihm eigenen Konstitution wohlgenährt sein; bei der Menge herrscht nämlich die Meinung, dass diejenigen, die sich in Bezug auf ihren eigenen Körper nicht in einem guten Zustand befinden, sich wohl auch nicht in rechter Weise um andere kümmern könnten.“
(Hippokrates)
Die Wiege des Immunsystems: Der Darm
Bei vielen gesundheitlichen Problemen ist der Darm in der Schlüsselposition. Die Forschungen der letzten Jahre haben umfassende Erkenntnisse über das komplexe Zusammenspiel der mehr als 500 Bakterienarten im Darm mit unserem Immunsystem, ja unseren Gefühlen, hervorgebracht.
60% – 80% der immunologischen Vorgänge finden im Darm statt!! Das anliegende Nervensystem wird sogar inzwischen als unser zweites Gehirn bezeichnet.
Die Darmgesundheit beginnt schon mit der Art der Geburt. Kaiserschnittgeburten lassen das Neugeborene nicht mehr in Kontakt kommen mit der mütterlichen Scheidenflora. Eine erhöhte Allergieneigung kann in vielen Fällen die Folge sein. Auch das Stillen ist ein weiterer Baustein für die so wichtige Erstbesiedlung des kindlichen Darms.
Und wenn man es recht bedenkt: Die Darmgesundheit des Kindes beginnt mit der Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft. Beginnt mit der Ernährung der Mutter (und des Vaters!) vor der Schwangerschaft!
Den Darm harmonisieren durch die Pflege und Wiederherstellung einer gesundheitsförderlichen Bakterienflora
Probiotika und andere Mittel können hier gezielt korrigierend unterstützend für ein gesundes Darmmikrobiom und eine funktionierende Darmschleimhaut eingesetzt werden. Dafür darf die bisherige Ernährungsweise verändert werden.
Präbiotika („Darmbakterienfutter“) sollten ausreichend in der Nahrung enthalten sein.
Je besser die Nahrung, um so gesünder und ausdauernder ist der Körper und um so fester werden auch die Zähne sein. Alles, was für das allgemeine Wohlbefinden des Körpers geschieht, kommt auch den einzelnen Teilen desselben zu Gute. (S.Kneipp)
Info
Es ist wichtig, zu verstehen, dass eine bakterielle Dysbiose oder ein zu durchlässiger Darm nicht mit einer Darmspiegelung festgestellt werden kann.
Das ist eines der größten Missverständnisse in vielen Arztpraxen.
Eine der zuverlässigsten Methoden, um eine Vielzahl von Parametern aus dem Darmmilieu zu erfassen, ist die Stuhlprobe.
Hier werden nicht nur verschiedene Bakterienkulturen und ihre Verbreitung erfasst, sondern auch:
- Pilzbefall
- Marker für Verdauungsrückstände
- Entzündungsgeschehen und
- Schleimhautimmunität
- Darmschleimhautdurchlässigkeit (Leaky Gut)
- pH Wert
Dadurch entstehen oft bakterielle Fehlbesiedlungen, verschiedene Unverträglichkeiten und langfristig leidet auch die Darmschleimhaut. Auch Sodbrennen (sog. Reflux) ist oft eine Folge einer Dysbiose und nicht etwa von zu viel Magensäure.
Hat die Darmschleimhaut eine erhöhte Durchlässigkeit wird das Darm-Immunsystem stärker mit Fremdkörpern in Kontakt gebracht und kann zu stillem Entzündungsgeschehen im Körper beitragen.
Übrigens:
Etwa die Hälfte der ausgeschiedenen Stuhlmenge eines gesunden Erwachsenen besteht aus Bakterienmaterial!
Die zur Zeit zuverlässigste und aussagekräftigste Methode der Stuhlanalyse ist die molekulargenetische Stuhldiagnostik.
Die Mikrobiomanalyse erfasst über 250 Parameter. Unter Berücksichtigung aller nachweisbaren Arten und Gattungen kann eine Aussage über die bakterielle Diversität, d.h., die Artenvielfalt, getroffen werden.
Verschiedenen Symptome, die typischerweise bestimmten Krankheiten zugeschrieben werden, lassen sich dann typische Muster im Darmmikrobiom zu ordnen. Das reicht von Adipositas, über Alzheimer, Morbus Crohn, Reizdarm, Leaky Gut Syndrom, Tumore bis zu Arthritis und Autismus.
Mithilfe der molekulargenetischen Stuhldiagnostik gelingt es, Veränderungen innerhalb des Darm-Mikrobioms zu erkennen und Voraussetzungen für gezielte prä- und probiotische Therapien schaffen. Wenn durch die neue Diagnostik erkannt wird, welche Veränderungen vorliegen, kann eine differenzierte und an die Situation angepasste individuelle Therapie erfolgen.
Mein Angebot
- Professionale Stuhlanalysen durch ein hochspezialisiertes Labor je nach Ihrer Symptomatik (von einfach bis sehr umfangreich)
- Differentialdiagnostische Abklärung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten (das ist nicht das Gleiche wie Allergien! und vom Betroffenen viel schwieriger festzustellen)
- Typgerechte Ernährungsoptimierung zur Unterstützung von Gesundheit, Wohlbefinden und (sportlicher) Leistungsfähigkeit
- Fachgerechte Analyse Ihres Ernährungsprotokolls
- Berechnung und Messung verschiedener wesentlicher Parameter (4-Punkt-Körperfett-Messung (zuverlässig am Körper und nicht mit der Waage), Taille-Hüft-Quotient usw. bez. des Risikos an einer Herz-Kreislauferkrankung zu leiden). Der BMI allein sagt wenig aus!
- Beratung zum Verhältnis von Eiweiß, Kohlenhydrat und Fett in der Ernährung (ich verrate es schon hier: Fett ist nicht das größte Problem!)
Sebastian Kneipp: Jeder Karren braucht Schmiere – und der Körper Fett.
Nur welches, das ist die Frage! - Stress, Krankheit, der Mangel an bestimmten Nährstoffen im Essen, übermäßige Kohlenhydrataufnahme, einseitige Ernährung, Medikamenteneinnahme … kann zu einem Mangel an Mikronährstoffen führen. Die Zelle hungert. Dadurch können viele lebenswichtige Vorgänge nicht mehr oder nicht mehr optimal verlaufen.
Wie kann man einen Mangel feststellen? Welche Anzeichen aus der Lebensführung gibt es? Wie kann ein Verdacht auf eine Mangelsituation objektiv gemessen werden?
Warum spielt die Darmflora (das Mikrobiom des Darms) dabei eine so große Rolle?
Welche Möglichkeiten zur Optimierung Ihres Essens gibt es, welche Lebensmittel sind geeignet? Welche Ergänzungen sind sinnvoll?
-
- Daher kann – auch als begleitende Ergänzung einer anderen Therapie – eine gezielte Mikronährstoffergänzung mit ausgesuchten Vitalstoffen incl. Aminosäuren das angemessene Mittel sein.
Nobelpreisträger Professor Ames, einer der weltweit berühmtesten Bio-Chemiker, sagt: Schon geringe Mängel von irgendeinem Vitamin oder Mineral lässt altersabhängige Krankheiten ansteigen.
Warum? Von Vitaminen und Mineralien hängen Proteine ab. Essentielle Proteine. Also solche, die wir unbedingt brauchen für unser Überleben, für die Fortpflanzung. Die anderen abhängigen Proteine schützen vor Krankheiten, vor mangelnder Energie …
„Fehlen also Vitamine oder Mineralien auch nur ein bisschen, dann werden die wenigen noch vorhandenen zunächst für die essentiellen Proteine verwendet. Diese werden weiter genügend produzieren. Auf Kosten der nicht essentiellen vitaminabhängigen Proteine. Die gehen baden. Das Resultat (Zitat) ist „der Anstieg innerlicher Zerstörung, ein ansteigendes Krankheitsrisiko.“ (aus einem Newsletter von Dr. U. Strunz)
- Zur Vorbereitung einer Schwangerschaft (für eine gute Empängnisbereitschaft, für eine hohe Spermienzahl mit exzelllenter Qualität, für einen vollversorgten mütterlichen Körper, der keine Probleme hat, das hereinkommende Leben optimal zu nähren und zu gebären. Wussten Sie, dass ein gut eingestellter Vitamin D Spiegel einen günstigen Einfluss auf mögliche Fehlbildungen haben und die Geburt erleichtern kann?).
- Bei Entwicklungsproblemen von Kindern. Auch hier benötigt das Gehirn und andere Körperorgane des Kindes mehr Nährstoffe als man gemein hin annimmt. Eine verbesserte Versorgung ermöglicht u.U. Reifungsvorgänge, die vorher stagnierten.
- Bei Konzentrations- und Lernproblemen (auch ADHS). Dazu gibt es sehr aufschlussreiche Studien, die eine Supplementierung dringend angeraten sein lassen.
- Auch bei Kindern mit Autismusspektrumstörungen wurden Dysbiosen des Darms, chronische subakute entzündliche Vorgänge im Körper, Mangelzustände an verschiedenen Spurenelementen, Vitaminen und Aminosäure – und vor allem Vitamin D – festgestellt.
- Zur Unterstützung der Haut- und Darmgesundheit . Nicht nur Vitamin D kann hier einiges bewirken, auch Zink, Vitamin C und E und die so wichtigen Omega3-Fettsäuren und einiges mehr sollten beachtet werden.
Ganz besonders wichtig für Kinder und Jugendliche
- die Zuckersucht beenden
- das Immunsystem stark machen (Wissen sie was Sie und Ihr Kind essen müssen, um ein starkes Immunsystem zu bekommen?)
- Übergewicht gesund abbauen
- gute Nähstoffversorgung ist besonders wichtig
Die Erde als Ganzes ist unsere Erhalterin, unsere Nährmutter für den physischen Anteil unseres Seins.
Alles was unseren Körper betrifft hängt von der Erde ab. Sie gibt uns das, was wir brauchen; ernährt und kleidet uns. Gibt uns Schutz. Durch sie empfangen wir Wasser, Luft und Feuer. Alle Elemente wirken auf ihr und in uns zusammen.
Dankbarkeit für die Erde und ihre Myriaden Bewohner in den verschiedenen Lebensbereichen hilft uns gesund zu bleiben.